Die lokale Kontoverwaltung ist für Unternehmensadministratoren für die Sicherheits- und Zugriffsverwaltung unerlässlich. Angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen müssen Unternehmen sicherstellen, dass lokale Konten ordnungsgemäß verwaltet werden, um sensible Daten zu schützen und die Systemintegrität zu wahren.
Eine gute Verwaltung hilft Administratoren, den Zugriff auf Systeme und Anwendungen durch strenge Richtlinien für Kennwörter, Zugriffsrechte und die Überwachung von Benutzeraktivitäten zu kontrollieren. Dies reduziert das Risiko von Kontomissbrauch und stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf wichtige Ressourcen zugreifen können.
Schlechte Richtlinien können die Sicherheitsrisiken erhöhen, wie z. B. die Verwendung schwacher Passwörter oder das Fehlen einer Kontosperrung nach einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch, was Angreifern Chancen bietet. Ohne Aufsicht können verdächtige Aktivitäten unentdeckt auftreten, was zu Datenlecks oder Systemschäden führen kann.
Windows 11 bietet Sicherheitsfunktionen, die Administratoren bei der Verwaltung lokaler Konten unterstützen. Durch Gruppenrichtlinien können Administratoren strenge Sicherheitsrichtlinien festlegen, einschließlich Password Policy und Account Lockout Policy, die lokale Konten mit starken Authentifizierungsstandards schützen und so die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen verringern. Durch die Nutzung dieser Funktion können Unternehmen die Systemsicherheit verbessern und digitale Assets vor externen Bedrohungen schützen.
Passwort-Richtlinie
Kennworteinstellungen sind in Sicherheitsrichtlinien unerlässlich, um lokale Konten vor unerwünschtem Zugriff zu schützen. Diese Richtlinie enthält eine Vielzahl von Regeln, die sicherstellen, dass die verwendeten Passwörter den festgelegten Sicherheitsstandards entsprechen.
Zu den wichtigen Elementen einer Passwortrichtlinie gehören:
1. Password History
Richtlinien für den Kennwortverlauf regeln die Anzahl alter Kennwörter, die Benutzer nicht mehr verwenden sollen, wenn sie ihre Kennwörter ändern. Ziel ist es, zu verhindern, dass Benutzer in Kürze dasselbe Passwort verwenden, um die Kontosicherheit zu erhöhen.
2. Maximum Password Age
Das maximale Alter eines Passworts ist die maximale Zeitspanne, die ein Passwort verwendet werden kann, bevor es ersetzt werden muss. Diese Einstellung ermutigt Benutzer, ihre Passwörter regelmäßig zu ändern, um das Risiko eines Missbrauchs zu verringern, wenn Passwörter durchgesickert sind. Es wird empfohlen, das maximale Alter des Passworts auf 30 Tage festzulegen.
3. Minimum Password Length
Die Mindestlänge eines Kennworts ist die geringste Anzahl von Zeichen, die in einem Kennwort enthalten sein sollte. Diese Länge ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Passwort stark genug gegen einen Brute-Force-Angriff ist. Die empfohlene Mindestlänge des Kennworts beträgt 14 Zeichen.
4. Password Complexity Requirements
Richtlinien für die Kennwortkomplexität erfordern unterschiedliche Zeichenkombinationen, einschließlich Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole. Ziel ist es, es Angreifern zu erschweren, Passwörter zu erraten oder zu knacken. Diese Richtlinie sollte so implementiert werden, dass jedes Kennwort den Komplexitätsstandard erfüllt. Ein Beispiel für ein Kennwort, das dieser Regel entspricht, ist Pssw0rd2023!.
Empfehlungstabelle für Kennwortrichtlinieneinstellungen
Politik | Empfohlene Einstellungen | Information |
Enforce password history | 24 | Verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer dasselbe Kennwort wiederverwenden. |
Maximum password age | 30 Tage | Fördern Sie regelmäßige Kennwortänderungen für privilegierte Konten. |
Minimum password age | 1 Tag | Verhindern Sie das wiederholte Ersetzen von Passwörtern an einem einzigen Tag, um Passwörter zu favorisieren. |
Minimum password length | 14 Zeichen | Erhöhte Sicherheit gegen Hacking-Versuche mit sichererer Länge. |
Password must meet complexity requirements. | Ermöglichte | Stellen Sie sicher, dass jedes Kennwort eine starke Zeichenkombination enthält. |
Store passwords using reversible encryption | Arbeitsunfähig | Vermeiden Sie es, Passwörter in einem lesbaren Format zu speichern. |
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Richtlinie zur Kontosperrung
Eine Kontosperrungsrichtlinie ist eine Regel, die regelt, wann und wie ein Konto nach mehreren fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen gesperrt wird. Der Zweck dieser Richtlinie besteht darin, das System vor Cyberangriffen zu schützen, insbesondere vor brute force-Angriffen, bei denen Angreifer versuchen, Passwörter mit mehreren Versuchen zu erraten.
Richtlinien für die Kontosperrung begrenzen die Anzahl der in einer bestimmten Zeit zulässigen Anmeldeversuche. Wenn ein Benutzer beispielsweise mehr als das angegebene Limit ein falsches Passwort eingibt, wird das Konto für einen bestimmten Zeitraum gesperrt. Dies erschwert Brute-Force-Angriffe, da Angreifer nicht unbegrenzt viele Passwortkombinationen ausprobieren können. Durch das Sperren von Konten nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen gibt diese Richtlinie Administratoren Zeit, potenzielle Bedrohungen zu überwachen und zu beheben.