Werden Sie ein Experte für Porträtfotografie – 6 Techniken, die Sie meistern müssen!

So reduzieren Sie dunkle Schatten um die Augen

Dunkle Schatten in der Augenpartie können dazu führen, dass eine Person müde aussieht. Hier sind einige Möglichkeiten, es zu überwinden:

1. Verwenden Sie einen Reflektor

Ein Reflektor ist ein Gerät, das verwendet wird, um Licht auf das Gesicht zu reflektieren, so dass dunkle Bereiche reduziert werden können. Für ein optimales Ergebnis platzieren Sie den Reflektor unter Ihrem Gesicht, damit das Licht in die Augenpartie reflektiert werden kann und Schatten reduziert werden.

2. Verwenden Sie Fill-In Flash

Die Verwendung eines Aufhellblitzes kann dazu beitragen, dunkle Bereiche zu beleuchten, ohne zu blendendes Licht zu erzeugen. Stellen Sie den Blitz auf niedrig ein, damit das resultierende Licht immer noch natürlich erscheint. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Sie Fotos im Freien mit einem hellen Hintergrund aufnehmen.

3. Positionieren Sie das Motiv

Vermeiden Sie es, Gegenstände direktem Sonnenlicht auszusetzen, damit Schatten unter Augen und Nase nicht zu sichtbar sind. Es ist am besten, einen Ort mit sanftem Licht zu wählen, z. B. unter einem Baum oder mit einem Diffusor, um das Licht auszugleichen.

Tipps für Aufnahmen in direktem Sonnenlicht ohne Überbelichtung

Direkte Sonneneinstrahlung kann zu Problemen führen, z. B. zu helle Bereiche oder scharfe Schatten. Hier sind einige Tipps, um dies zu überwinden:

1. Verwenden Sie den Spot-Messmodus

Fokussieren Sie die Kameramessung auf das Gesicht des Motivs, sodass die Gesichtsbelichtung auch bei hellem Hintergrund ausgewogen bleibt.

2. Verwenden Sie einen Diffusor oder Filter:

Verwenden Sie einen Diffusor, um direktes Sonnenlicht weicher zu machen. Alternativ können Sie einen ND-Filter (Neutral Density) verwenden, um die Lichtmenge zu reduzieren, die in das Objektiv eindringt, ohne die Farbe zu verändern.

3. Wählen Sie den richtigen Beleuchtungswinkel:

Positionieren Sie das Motiv so, dass das Sonnenlicht von der Seite auf das Gesicht trifft, nicht von vorne oder hinten. Dies sorgt für eine weichere Beleuchtung und verringert das Risiko einer Überbelichtung.

4. Achten Sie auf die Kameraeinstellungen:

  • Verwenden Sie eine kurze Verschlusszeit (z. B. 1/500 oder kürzer), um Details ohne Überbelichtung einzufangen.
  • Stellen Sie den ISO-Wert niedrig (ca. 100) ein, um eine übermäßige Lichtempfindlichkeit zu vermeiden.
  • Wählen Sie eine kleine Blende (z. B. f/8 oder f/11), wenn Sie Hintergrunddetails beibehalten möchten.

5. Schnell und vielfältig fotografieren

Das Aufnehmen mehrerer Fotos in einer einzigen Aufnahmesitzung ist sehr nützlich, um steife Ausdrücke auf dem Motiv zu vermeiden. Wenn der Proband lange warten muss, kann er sich angespannt fühlen, was den Gesichtsausdruck unnatürlich wirken lässt. Durch das Aufnehmen mehrerer Fotos hintereinander wird das Motiv entspannter und kann eine Vielzahl von authentischeren Ausdrücken zeigen. Dies bietet die Möglichkeit, spontane Momente festzuhalten, die oft interessanter sind.

“Burst Mode”-Technik, um spontane Momente festzuhalten

Die Verwendung des Serienbildmodus an der Kamera ist eine effektive Möglichkeit, spontane Momente festzuhalten. In diesem Modus nimmt die Kamera mit nur einem Druck auf den Auslöser mehrere Bilder in kurzer Zeit auf. Dies ist besonders vorteilhaft in Situationen, in denen sich das Motiv bewegt oder wenn es eine schnelle Interaktion gibt, wie zum Beispiel:

  • Wenn Kinder spielen oder lachen, können Fotografen mit dem Burst-Modus eine Vielzahl von fröhlichen Gesichtsausdrücken in einer einzigen Sitzung einfangen.
  • Bei Sportveranstaltungen oder Shows hilft der Serienbildmodus, das Geschehen detaillierter einzufangen, was zu lebendigeren Bildern führt.

Tipps zur Verwendung des Burst-Modus:

  • Verwenden Sie eine lange Verschlusszeit (1/250 Sekunde oder kürzer), um Bewegungen einzufrieren.
  • Stellen Sie sicher, dass die Speicherkarte über genügend Kapazität verfügt, da in diesem Modus viele Fotodateien generiert werden.
  • Probieren Sie den Burst-Modus in spontanen Situationen aus, z. B. wenn das Motiv lacht oder spricht.

6. Verwenden Sie den Porträtmodus an der Kamera

Der Porträtmodus der Kamera ist so konzipiert, dass er beim Aufnehmen von Porträtfotos einfach einzurichten ist. Wenn dieser Modus aktiviert ist, stellt die Kamera automatisch mehrere wichtige Parameter wie Blende, Verschlusszeit und ISO ein,  um die bestmöglichen Bilder zu erzeugen.

  • In diesem Modus wird in der Regel eine größere Blende (eine kleine Blendenzahl) gewählt, um einen Bokeh-Effekt zu erzielen, bei dem der Hintergrund unscharf wird und das Motiv besser sichtbar ist.
  • Die Kamera passt die Verschlusszeit so an, dass sie kurz genug ist, um die Bewegung einzufrieren und so verschwommene Bilder zu vermeiden, insbesondere wenn sich das Motiv bewegt.
  • Der Porträtmodus stellt auch automatisch den ISO-Wert ein, um eine korrekte Beleuchtung sowohl bei hellen als auch bei dunklen Bedingungen zu gewährleisten.

Mit diesem Modus können Anfänger leicht gute Ergebnisse erzielen, ohne zuerst alle manuellen Einstellungen verstehen zu müssen.

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