Infiltrieren von Wi-Fi-Netzwerken: Software und Techniken ohne Router

So schützen Sie Ihr Wi-Fi-Netzwerk

Ändern Sie Ihr Passwort regelmäßig

Gründe für regelmäßige Passwortänderungen:

  1. Sicherheit: Wenn Sie Ihr Passwort regelmäßig ändern, können Sie das Risiko von Hackerangriffen oder unbefugtem Zugriff auf Ihr Konto verringern. Sichere Passwörter sind zwar wichtig, aber regelmäßige Änderungen können das Risiko eines Kontomissbrauchs verringern, weil Passwörter aufgedeckt oder durchgesickert sind.
  2. Sicherheitsrichtlinie: Viele Online-Organisationen und -Dienste implementieren eine Richtlinie zum regelmäßigen Ändern von Kennwörtern als Teil ihrer Sicherheitspraktiken. Dies kann dazu beitragen, Sicherheitsstandards einzuhalten und potenzielle Schwachstellen zu reduzieren.
  3. Früherkennung: Regelmäßige Passwortänderungen können helfen, Angriffe zu erkennen, die möglicherweise unbemerkt stattgefunden haben, da Angriffe oft Zeit brauchen, um Passwörter zu stehlen oder zu erraten.
  4. Neue Technologien: Sicherheitstechnologien und Verschlüsselungsalgorithmen entwickeln sich ständig weiter. Indem Sie Ihr Passwort regelmäßig ändern, können Sie sicherstellen, dass Ihr Passwort den neuesten Praktiken zum Schutz Ihres Kontos entspricht.

Austauschhäufigkeit:

  • Im Allgemeinen wird empfohlen, Ihr Passwort mindestens alle 3-6 Monate zu ändern. Diese Häufigkeit kann jedoch je nach den Sicherheitsrichtlinien oder persönlichen Präferenzen Ihrer Organisation variieren.
  • Einige Organisationen erfordern möglicherweise alle 90 Tage oder häufiger Kennwortänderungen, abhängig von der Vertraulichkeitsstufe der Daten, auf die das Konto zugreift.

Kriterien für ein sicheres Passwort:

  1. Lang: Versuchen Sie, ein Passwort mit mindestens 12 Zeichen zu haben. Je länger es dauert, desto schwieriger ist es, einen Brute-Force-Angriff vorherzusagen oder vorherzusagen.
  2. Zeichenkombinationen : Verwenden Sie eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen. Dies erhöht die Komplexität und Stärke Ihrer Passwörter.
  3. Verwenden Sie keine persönlichen Informationen: Vermeiden Sie es, persönliche Informationen zu verwenden, die leicht zu erraten sind, wie z. B. Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum oder Wörter, die persönlich mit Ihnen in Verbindung gebracht werden.
  4. Verwenden Sie keine gebräuchlichen Wörter: Halten Sie sich von häufig verwendeten Wörtern oder Wörtern fern, die in Passwortwörterbüchern leicht zu finden sind.
  5. Zufällig: Erstellen Sie Passwörter, die zufällig aussehen und sich nicht direkt auf vorhersehbare Wörter beziehen.
  6. Verwenden von Phrasen oder Sätzen: Die Verwendung von Phrasen oder Sätzen, an die Sie sich leicht erinnern können, die andere jedoch nur schwer erraten können, kann dazu beitragen, Passwörter zu erstellen, die leicht zu merken und dennoch stark sind.

Beispiele für sichere Passwörter:

  • 8Y$fH2!a4mW&
  • B3ch$B1gTr3e$

Deaktivieren von WPS (Wi-Fi Protected Setup)

Die WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup) auf Routern birgt erhebliche Sicherheitsrisiken, da sie das Einrichten einer Wi-Fi-Verbindung vereinfachen kann. Der Hauptnachteil von WPS ist jedoch, dass es anfällig für Brute-Force-Angriffe ist, die es Angreifern ermöglichen können, auf Wi-Fi-Netzwerke zuzugreifen, ohne das tatsächliche Passwort kennen zu müssen.

Zu den Sicherheitsrisiken von WPS gehören:

  • Brute-Force-Angriff: Ein Angreifer kann die Brute-Force-Technik verwenden, um die WPS-PIN zu erraten, die standardmäßig nur 8 Ziffern hat. Durch den Einsatz von Tools wie Reaver oder Bully können diese Angriffe in relativ kurzer Zeit durchgeführt werden.
  • PIN-Angriff: WPS-PINs sind oft leicht zu erraten oder in weit verbreiteten Datenbanken enthalten, was sie anfällig für Angriffe macht, indem sie mehrere gängige PIN-Kombinationen ausprobieren.
  • Anfälligkeit für DoS-Angriffe: Einige WPS-Implementierungen können auch anfällig für Denial-of-Service-Angriffe (DoS) sein, die die Verfügbarkeit von Wi-Fi-Netzwerken stören können.

So deaktivieren Sie WPS auf einem Router

Um die Sicherheit Ihres Wi-Fi-Netzwerks zu verbessern, wird empfohlen, die WPS-Funktion Ihres Routers zu deaktivieren. Hier sind die allgemeinen Schritte zum Deaktivieren von WPS, obwohl diese Verfahren je nach Marke und Modell Ihres Routers variieren können:

  1. Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie die Standard-IP-Adresse Ihres Routers in die Adressleiste ein (z. B. 192.168.1.1 oder 192.168.0.1).
  2. Sie werden aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben, um sich bei der Administrationsoberfläche des Routers anzumelden.
  3. Suchen Sie in der Verwaltungsoberfläche des Routers nach der Option Wi-Fi Protected Setup oder WPS. Dies finden Sie unter Einstellungen für drahtlose Netzwerke oder Sicherheit.
  4. Sobald Sie die WPS-Option gefunden haben, deaktivieren Sie sie. Dies geschieht normalerweise durch Auswahl der Option “Deaktivieren” oder “Aus” neben WPS.
  5. Speichern Sie nach dem Deaktivieren von WPS die Änderungen oder bestätigen Sie die Einstellungen, bevor Sie die Router-Verwaltungsoberfläche verlassen.
  6. Um sicherzustellen, dass die Änderungen wirksam werden, müssen Sie möglicherweise Ihren Router neu starten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle neuen Einstellungen korrekt angewendet werden.

Verwenden von WPA3

WPA3 (Wi-Fi Protected Access 3) ist der neueste Sicherheitsstandard für Wi-Fi-Netzwerke, der mehrere Vorteile gegenüber seinem Vorgänger WPA2 bietet. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von WPA3:

  1. Schutz vor Brute-Force-Angriffen: WPA3 führt eine stärkere Authentifizierungsmethode ein und ist weniger anfällig für Brute-Force-Angriffe auf Wi-Fi-Passwörter. Dies erschwert es Angreifern, Wi-Fi-Passwörter zu erraten oder zu stehlen.
  2. Stärkere Verschlüsselung: WPA3 verbessert die Verschlüsselungsqualität von Daten, die in Wi-Fi-Netzwerken ausgetauscht werden, und erschwert Angreifern den Zugriff auf oder die Manipulation von Daten, die über das Netzwerk übertragen werden.
  3. Verbesserter Datenschutz: WPA3 bietet zusätzlichen Schutz der Privatsphäre für Wi-Fi-Netzwerke, indem es eine individuelle Verschlüsselung für jedes angeschlossene Gerät einführt, auch in offenen oder öffentlichen Netzwerken.
  4. Schutz vor Offline-Angriffen: WPA3 verbessert den Schutz vor Offline-Angriffen, indem Angreifer während des Authentifizierungsprozesses in der Nähe eines Wi-Fi Access Point (AP) sein müssen.
  5. Unterstützung für IoT und Smart Devices: WPA3 führt einen sichereren Betriebsmodus für IoT-Geräte (Internet of Things) und Smart Devices ein, die aufgrund von Sicherheitslücken im Zusammenhang mit schwacher Konfiguration und Authentifizierung häufig anfällig für Angriffe sind.

Schritte zum Upgrade auf WPA3

Das Upgrade auf WPA3 kann je nach Hardware (Router) und Unterstützung für angeschlossene Geräte einige Schritte erfordern. Hier ist eine allgemeine Anleitung zum Upgrade auf WPA3:

  1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Hardware (Router) WPA3 unterstützt. Viele neue Router unterstützen WPA3, aber es lohnt sich, die Dokumentation oder Website des Herstellers zu überprüfen.
  2. Wenn Ihr Router WPA3 unterstützt, aber nicht mit der neuesten Firmware geliefert wird, die diese Funktion unterstützt, aktualisieren Sie die Firmware Ihres Routers auf die neueste Version. Dies kann in der Regel über die Administrationsoberfläche des Routers erfolgen.
  3. Melden Sie sich nach dem Aktualisieren der Firmware (falls erforderlich) bei der Administrationsoberfläche Ihres Routers an.
  4. Suchen Sie nach der Option zum Aktivieren von WPA3 in Ihren Sicherheitseinstellungen oder im drahtlosen Netzwerk. In der Regel finden Sie dies unter Netzwerksicherheitseinstellungen oder ähnlichen Optionen.
  5. Nachdem Sie WPA3 auf Ihrem Router aktiviert haben, stellen Sie sicher, dass das verbundene Wi-Fi-Gerät auch WPA3 unterstützt. Geräte wie Laptops, Smartphones und IoT-Geräte sollten WPA3 als Sicherheitsoption auswählen können, wenn sie mit einem Wi-Fi-Netzwerk verbunden sind.
  6. Testen Sie nach der Konfiguration von WPA3 Ihre Geräteverbindungen, um sicherzustellen, dass alle Geräte ordnungsgemäß verbunden sind und mit erhöhter Sicherheit auf das Internet zugreifen können.

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