Infiltrieren von Wi-Fi-Netzwerken: Software und Techniken ohne Router

Beispiel für Schritte zum Hacken von Wi-Fi mit Fern WiFi Cracker

Hier sind die grundlegenden Schritte zur Verwendung von Fern WiFi Cracker:

  1. Um Fern WiFi Cracker unter Linux zu installieren (z. B. Debian-basierte Distributionen wie Ubuntu), öffnen Sie ein Terminal und führen Sie den folgenden Befehl aus:
sudo apt-get update
sudo apt-get install fern-wifi-cracker
  1. Öffnen Sie Fern WiFi Cracker, indem Sie den folgenden Befehl in das Terminal eingeben:
sudo fern-wifi-cracker
  • Die grafische Oberfläche von Fern WiFi Cracker wird geöffnet.
  • Wählen Sie den Wi-Fi-Adapter, den Sie verwenden möchten, aus der Dropdown-Liste aus. Stellen Sie sicher, dass sich der Adapter im Monitormodus befindet.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche Nach Zugriffspunkten suchen, um nach verfügbaren Wi-Fi-Netzwerken zu suchen.Fern WiFi Cracker zeigt eine Liste der erkannten Netzwerke an, komplett mit Informationen wie SSID, BSSID, Kanal und verwendeter Verschlüsselung.
  • Wählen Sie das Zielnetzwerk aus der Liste der erkannten Netzwerke aus.Wenn das Netzwerk WEP-Verschlüsselung verwendet, wählen Sie die Option WEP und wenn es WPA/WPA2 verwendet, wählen Sie die Option WPA.
  • Für WEP-Netzwerke:
    • Klicken Sie auf die Schaltfläche Angriff unter dem Abschnitt WEP, um den Angriff zu starten. Fern WiFi Cracker sammelt Datenpakete und versucht, WEP-Schlüssel zu entschlüsseln.
  • Für WPA/WPA2-Netzwerke:
    • Klicken Sie auf die Schaltfläche Angriff im Abschnitt WPA, um einen Brute-Force-Angriff zu starten. Sie müssen eine Wortliste bereitstellen, die eine Liste möglicher Passwörter enthält.
    • Fern WiFi Cracker probiert Passwortkombinationen aus einer Wortliste aus, bis es die richtige gefunden hat.
  • Sie können auch zusätzliche Funktionen wie den MAC-Adresswechsler verwenden, um Ihre MAC-Adresse zu ändern, oder den Netzwerk-Scanner, um nach mit dem Netzwerk verbundenen Geräten zu suchen.

Anwendungsbeispiele

Angenommen, Sie möchten die Sicherheit Ihres Wi-Fi-Heimnetzwerks testen, das WPA2-Verschlüsselung verwendet. Mit Fern WiFi Cracker können Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Öffnen Sie Fern WiFi Cracker und wählen Sie Ihren WLAN-Adapter aus.
  2. Klicken Sie auf Nach Zugangspunkten suchen und warten Sie, bis Ihr Wi-Fi-Heimnetzwerk in der Liste angezeigt wird.
  3. Wählen Sie Ihr Heimnetzwerk und wählen Sie die WPA-Option.
  4. Klicken Sie auf Angriff und geben Sie den Pfad in die Wortliste ein, die eine Liste möglicher Passwörter enthält.
  5. Fern WiFi Cracker probiert Passwortkombinationen aus der Wortliste aus.
  6. Wenn das Passwort gefunden wird, zeigt Fern WiFi Cracker es auf dem Bildschirm an. Sie können diese Passwörter verwenden, um Ihr Netzwerk besser zu schützen, indem Sie sie beispielsweise durch stärkere Passwörter ersetzen.

Wi-F-Hacking-Techniken und -Methoden

Brute-Force-Angriff

A brute-force attack ist eine Hacking-Methode, bei der ein Angreifer jede mögliche Passwortkombination ausprobiert, bis er die richtige gefunden hat. Diese Methode basiert auf einem einfachen Prinzip: Wenn Sie alle Kombinationen ausprobieren, werden Sie schließlich die richtige finden. Brute-Force-Angriffe nutzen die Rechenleistung, um diesen Prozess zu automatisieren, sodass Angreifer in kurzer Zeit Millionen von Kombinationen ausprobieren können.

Vorteile von Brute-Force-Angriffen:

  1. Einfachheit: Diese Methode ist sehr einfach zu verstehen und anzuwenden, da sie keine besonderen Kenntnisse über Verschlüsselungsalgorithmen oder Systemschwachstellen erfordert.
  2. Gewissheit: Mit genügend Zeit und Ressourcen gelingt es einem Brute-Force-Angriff immer, das richtige Passwort zu finden.
  3. Unabhängig von Systemschwachstellen: Im Gegensatz zu anderen Angriffen, die auf bestimmten Schwachstellen im System beruhen, erfordern Brute-Force-Angriffe keine spezifischen Schwachstellen.

Nachteile des Brute-Force-Angriffs:

  1. Zeit und Ressourcen: Diese Methode ist sehr zeit- und ressourcenintensiv, insbesondere wenn das versuchte Passwort lang und komplex ist.
  2. Einfache Erkennung: Brute-Force-Aktivitäten können von Sicherheitssystemen aufgrund des sich wiederholenden und schnellen Musters von Anmeldeversuchen in der Regel leicht erkannt werden.
  3. Begrenzte Effektivität: Gegen Systeme mit guten Verteidigungsmechanismen, wie z. B. der Begrenzung der Anzahl der Anmeldeversuche oder der Verwendung von CAPTCHAs, werden Brute-Force-Angriffe weniger effektiv.

Beispiel für ein Brute-Force-Angriffsszenario

  1. Angriff auf WPA/WPA2-Wi-Fi-Netzwerke:
    • Ein Angreifer möchte sich Zugang zu einem Wi-Fi-Netzwerk verschaffen, das durch WPA/WPA2 geschützt ist. Sie erfassen 4-Wege-Handshake-Pakete mit Tools wie Wireshark oder Aircrack-ng. Nachdem der Angreifer die pcap-Datei mit dem Handshake erhalten hat, führt er einen Brute-Force-Angriff mit Tools wie Aircrack-ng oder Hashcat und einer großen Wortliste mit möglichen Passwörtern durch.
    • Beispielbefehl für Aircrack-ng:

aircrack-ng -w /path/to/wordlist.txt -b [BSSID] /path/to/capture.pcap

  • Befindet sich das Passwort in der Wortliste, findet das Tool das richtige Passwort.
  1. Angriff auf das Website-Anmeldesystem:
    • Ein Angreifer versucht, unbefugten Zugriff auf das Konto eines Benutzers auf einer Website zu erhalten. Sie führen automatisierte Skripte aus, die verschiedene Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern ausprobieren. Diese Skripte können häufig verwendete Wortlisten oder durchgesickerte Daten aus früheren Sicherheitsverletzungen verwenden.
    • Beispiel für ein einfaches Skript mit Python:
import requests

url = “https://example.com/login”
username = “admin”
passwords = [“password1”, “password2”, “password3”] # Daftar kata sandi untuk dicoba

for the password in passwords:
 response = requests.post(url, data={“username”: username, “password”: password})
 if “Welcome” in response.text:
 print(f”Password found: {password}”)
 break
  1. Datei- oder Archivverschlüsselung angreifen:
    • Ein Angreifer erhält eine verschlüsselte Datei oder ein verschlüsseltes Archiv (z. B. eine ZIP- oder PDF-Datei) und möchte deren Inhalt öffnen. Sie verwenden Brute-Force-Tools wie John the Ripper oder fcrackzip, um alle möglichen Passwortkombinationen auszuprobieren, bis sie die richtige gefunden haben.
    • Beispielbefehl für fcrackzip:
fcrackzip -v -u -D -p /path/to/wordlist.txt /path/to/encrypted.zip

Brute-Force-Angriffe sind zwar einfach und funktionieren sicher mit genügend Zeit und Ressourcen, sind aber im Vergleich zu anderen Hacking-Techniken immer noch eine arbeitsintensive und oft ineffiziente Methode. Daher müssen Sicherheitssysteme wirksame Schutzmechanismen implementieren, wie z. B. die Begrenzung der Anzahl der Anmeldeversuche, die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung und die Implementierung komplexer und langer Passwörter.

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